Betwixt & between – nicht mehr alt und noch nicht neu

Abstract

Mit „Betwixt & Between“ wird oft gerne der Zustand beschrieben, dass wir so zwischen den Seiten stehen, dass wir keine Entscheidungen treffen können.

Der Ethnologe Victor Turner (1964) nennt diesen Schwellenzustand Liminalität, wenn Individuen oder Gruppen sich vom alten Zustand gelöst haben, den neuen Zustand aber noch nicht erreicht haben. In der liminalen Phase befinden sie sich in einem mehrdeutigen Zustand. Dabei ist es entscheidend, ob wir uns in dieser Liminalität freiwillig oder zwangsläufig befinden. In der Pubertät befinden wir uns zwangsläufig in der Liminalität, bei Transformationen am Arbeitsplatz nicht unbedingt. So manche agile oder digitale Transformationen können durch das Prinzip der Freiwilligkeit effektiver und nachhaltiger erfolgen. Die Systeme unserer Arbeitswelt – egal ob Team, Abteilung, Großkonzern – bestehen aus Kommunikation. Wer dem zustimmt, muss sich unbedingt der Sprache widmen, die wir in der Transformation nutzen.

In diesem Vortrag oder Workshop widmen wir uns der Metapher in unserer Arbeitswelt. Die Fallen, in die wir bei der Arbeit immer wieder gerne fallen, drücken wir sehr gern mit Metaphern aus. Da steht der Kollege im Schatten des anderen, die Kollegin klebt zu sehr an den Vorschriften, die Führungskraft hat keinen Schutzschirm über das Team gespannt und die Geschäftsführung tanzt wieder den Eiertanz und trifft keine Entscheidungen. Metaphern drücken aus, wenn wir nicht weiterkommen und den beim Wandel in einen neuen Zustand ins Stocken geraten.


Im Coaching nutzen wir Metaphern, um Probleme zu lösen und Lösungsideen zu konkretisieren

Mit Metaphern beleuchten wir typische Probleme des Arbeitsalltags in Praxisfällen aus dem Konzern- und Kleinunternehmensalltag.
Die Zuhörer nehmen Distanz zu ihren eigenen Problemen und Lösungsideen auf und lösen sie so.

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