Digitalisierung, Mitbestimmung, Akzeptanz

Abstract

Das Haus der Arbeitswelten ist ein umfassendes strategisches Konzept der Arbeitsgestaltung für die kommende Digitalisierung. Es stellt Mitbestimmung und gute Arbeitsbedingungen auch dann sicher, wenn mehr und mehr Digitalisierungsprojekte die Prozesse verändern werden. Das Model beinhaltet nicht nur wirksame themenbezogene Prozesse der Arbeitsgestaltung, wenn IT-Projekte begonnen werden; es stellt den Akteuren auch viele Werkzeuge der Partizipation zur Verfügung und wird zudem von festen Leitprinzipien der menschengerechten Arbeit getragen. Zur Gestaltung der neuen Arbeitswelt und vor allem für die Akzeptanz der Veränderung ist die Mitbestimmung ein zentraler Faktor.

Die Basis des Hauses bilden die vier Themenfelder Bildung, Arbeitnehmerdatenschutz, Arbeitsschutz/ Arbeitsmedizin und strategische Personalplanung. Für drei dieser Themen wurden paritätische Ausschüsse mit dem Unternehmen eingerichtet. Das Themenfeld strategische Personalplanung ist derzeit noch im Aufbau. Mit diesen Themenfeldern sind für uns nahezu alle relevanten Bereiche der Digitalisierung abgedeckt. Jedes Digitalisierungsprojekt im Unternehmen wird mindestens von einem dieser Ausschüsse erfasst und dokumentiert.

Die Nutzung des §28a im BetrVG ermöglicht das Einbinden von Mitarbeiter in die Betriebsratsarbeit und erleichtert die betriebliche Umsetzung der Projekte. Dies wird am Beispiel des BR der Merck KGaA erläutert, der für dieses Projekt 2019 den Betriebsrätepreis in Silber erhielt.

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